2013

"Moving Stories" - Songs by Howard Katz (N./Y.) 2013

This story-program is an autobiographical evening told in Music-Story and Body: Howard Katz - performance-artist and musician from N.Y.C. - shares his life from his time as a teenager in the 70's in NYC till  his life today in Berlin.

Songs in English and broken German and French.

Sa., 2.März 2013

in der Kulturdrogerie

Beginn: 19:00 Uhr

Howard Katz, Choreographer, Teacher, Performer, Musician was born, raised and studied in NYC. He has been teaching and developing dance and performance technique for over 20 years. He danced and collaborated with Donald Byrd, David Parsons, Clive Thompson, NYC Opera Company, Frey Faust, among others. Howard has choreographed, directed and produced over 50 productions world wide and 9 CDs are circulating from his various music projects. One of his latest pieces ‘The Trial of Howard Katzz’ is a multi-media tour de force, with video by Keyframed and music by Felix Zoepf. In 2008 Howard launched the company LiveFilmWorks: The perfect integration of live performance, video projection and music. His newest work is titled Shorz, with the brilliant cellist and performance artist Mathias Herrmann. 
He has just returned from *documenta (13)* where he spent the summer performing for Tino Segahl. He also curated a performance series at the *documenta (13)* called UrbanFolkHappenings at the Huganaughten House.

Frühstückskonzerte

AGNES HVIZDALEK - SOLO STIMME

6.-12. MAI: MO-FR 9H, SA+SO 11H | KULTURDROGERIE: GENTZGASSE 86-88, 1180 WIEN

MUSIK UND FRÜHSTÜCK | EINTRITT FREIE SPENDE

www.agneshvizdalek.at | agnes@hvizdalek.at

Ö1-Zeitton

hier die Aufnahme von der Sendung auf Ö1,

wo die Frühstückskonzerte letzten Mittwoch angesagt wurden.

die ganze Sendung gibts noch ein paar Tage hier:
unter 7 tage Ö1

Drogerie-Passage Katalog release

Drogerie-Passage / Katalog release 

mit Passagenjodeln / HerzHirnHand

am Mo. 3. Juni, ab 20h

 

KATALOG - DROGERIE-PASSAGE (2,6MB)

»move your body, relax your soul«

»move your body, relax your soul«

Nadja Abt

 Eröffnung & Performance: Samstag, 29.6.2013, 19 Uhr

Ausstellungsdauer 30.6. – 28.7.2013 

Der Gehsteig als white tube – im Sommer 2013 untersucht die Kulturdrogerie die Funktion des öffentlichen Raums im Rahmen von drei Ausstellungsprojekten. Als Eröffnungsausstellung präsentieren die Kulturdrogerie gemeinsam mit dem Kurator Jakob Racek die Berliner Künstlerin Nadja Abt mit einer Installation in den öffentlichen Raum. Als „white tube“ wird der Raum vor der Kulturdrogerie in eine temporäre Ausstellungspassage verwandelt, die von Passanten zu jeder Tages- und Nachtzeit betreten werden kann.

Die Installation von Nadja Abt beginnt jedoch im Inneren des Galerieraumes, nutzt die Auslagenfenster ebenso wie den Gehsteig als Display. Von Karten und Gebieten inspiriert beschäftigt sich die Künstlerin mit Begriffen wie Mobilität, sozialen Netzwerken, Lebens- und Arbeitsbedingungen, besonders vor dem Hintergrund ihrer Formatierung durch neue Medien. In der Kulturdrogerie entsteht so eine Vielländerkartographie über das Weggehen und Zurückkommen: Move your body, relax your soul

You are about to enter an extraordinary month that will be chock-full of good news, and most of the breakthroughs you see will help you build a richer, happier private life. You've been concentrating on your career for quite a while, so this month may feel like a breath of fresh air, and you will be thrilled by events. In glorious early to mid-June, your home will be where your heart is, and will be where your luck will reside too, dear Pisces. Later, planets from deep space will move in closer to their targeted positions, each one on a mission to bring you some of the best romantic experiences you've ever had, and very likely those experiences will lead you to build a very strong love life, one that can last a long time, or possibly forever.*

* http://www.astrologyzone.com/forecasts/monthly/pisces_full.php

Nadja Abt (*1984) lebt und arbeitet in Berlin. Studium an der UdK Berlin, Klasse Josephine Pryde. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Performances: Mathew Gallery, Berlin (2012); mit Katharina Marszewski u.a. im Center for Contemporary Art Ujazdowski Castle, Warszawa (2009), Center for Contemporary Arts CCA Plovdiv, Bulgaria (2011) und mit Gerry Bibby in der Temporären Kunsthalle Berlin (2009), Malmö Konsthall (2010), Museum für Gegenwartskunst Basel (2011), Palais de Tokyo, Paris (2012) und Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2013).

Mit freundlicher Unterstützung von

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), Stadt Wien Kultur, Bezirk Währing Kultur

 

Deep space

Deep space

im Gegenlicht

über die Schulter geblickt

freedom can not be simulated

 

Wie verändert sich der urbane Raum durch künstlerische Eingriffe und Interventionen bzw. wie können durch künstlerische Projekte mögliche, praktikable Alternativen geschaffen werden, die über eine Systemkritik hinausgehen? Warum es sich lohnt nach Alternativen zu fragen, hängt stark damit zusammen wie wir leben wollen bzw. wie wir nicht leben wollen. Und damit, wie der Freiheitsbegriff heute eine Wandlung erfährt. Auch wenn die kapitalistische Maschine der Industrieländer erneut auf Hochtouren läuft, sie funktioniert längst nicht mehr.

Laut dem französischen Philosophen Jacques Rancière sind Kunst und Politik keine feststehenden oder voneinander trennbare Realitäten, sondern zwei  Formen einer “Aufteilung des Sinnlichen”. Dabei geht es vor allem auch darum, wie Praktiken der Sichtbarkeit von Kunst in diese Aufteilung und Neuordnung eingreifen. Im Gegenzug dazu intensiviert sich die Auseinandersetzung durch Gegenüberstellungen, durch davon begleitete Entscheidungen, Verhandlungen und Diskurse.

Als “white tube” wurde der Raum vor der Kulturdrogerie von deren Betreibern Markus Hiesleitner und Franz Tišek für die Sommermonate 2013 durch die Installation eines offenen kubischen Raumes mit gehängten Mesh-Bahnen an eine Markise montiert zu einer temporären Ausstellungspassage umfunktioniert. Als öffentlicher, urbaner Raum wird die “white tube” von vorübergehenden PassantInnen als Trottoir benützt. Als KünstlerIn hat man/Frau die Option, das dafür zum Einsatz gelangende Mesh als Material und Oberfläche des eigenen künstlerischen Projektes zu verwenden. In dem Projekt “DEEP SPACE” werden die Auslagenfenster, der Gehsteig sowie die Oberblenden der Kunstdrogerie als Display benützt.

Fanni Futteknecht, Soundplastik und Fotografien, 2013

Die Soundkomposition entstand in Erarbeitung der Performance I almost love you_ a dream and lecture about love and artificiality in Zusammenarbeit mit Camilo Latorre. Sie ist ein Spiel mit dem Irrationalen, Unsinnigen und Spontanen. Klänge erscheinen und verschwinden. In der Kunstdrogerie interagiert der Sound mit den Geräuschen der Umgebung. Je mehr die Nacht hereinbricht desto stärker dessen Erscheinung.

Die Fotografien sind Teil des Performance Projektes This is not a romantic project. (Foto Credits: Georg Eckmayr)

Female Obsession, Wenn das Universum schluchzt, 2013, Multimediale Installation

Dort, wo sich ursprünglich das Logo “Drogerie” mit roten Buchstaben auf gelben Plexiglasgrund befand, wurden nach dessen Demontage und Freilegung der Neonröhrenbleuchtung von der Künstlerin Female Obsession mit weißen Folien bezogene und bemalte Leinwände installiert. Die mit flamingo-rosa und tiefschwarzer Latexfarbe bemalten Leinwände treten durch die Verwendung der Meshfolie formal in Beziehung zu den Materialitäten des “White Tube” und beziehen sich inhaltlich auf die an der Schaufenster-Glasscheibe angebrachten Schriftzüge:

Durchgangsriten.

Entspannte Anspannung.

Die Intuition eintanzen.

Wider Lobbystan,

Systemkritik angesagt

Die Kunst der aktiven Verkettung.

Der rote Punkt an der Scheibe.

Revolution als Stil?

Fremdbestimmt ist selbstbestimmt.

Bio-Feedback.

Wenn das Universum schluchzt.

Kein Gen bleibt auf dem anderen.

Wie bist Du den drauf?

Jakob Neulinger LIAISON X, 2013, Skulptur, Ø ~ 133 cm, LIAISON Y, 2013, Skulptur, Ø ~ 133 cm, STICK, 2013, COLIBRI, 2013

Ein Bambusrohr wurde in Wasser getränkt und derart geweicht in Form gezwungen, befeuert und der Bogen in sich geschlossen.
Die Objekte tragen Spuren der Bearbeitung und ein Muster, welches zwischen der Holz-Maserung und den mit Effekt-Glanz-Lack überzogen Stellen changiert. Die Dinge tragen somit sowohl ihr natürliches wie ihr künstliches Gehabe. Als frei erfundene Formen behaupten sie sich im Raum. Ihre schillernden und glitzernden Streifen gleichen dem Imponiergehabe von Tieren…

Biografien:

Fanni Futterknecht arbeitet performativ im Kontext zeitgenössischer Bühnenkunst und mit Video. Geboren in Wien hat sie an der Gerrit Rietveld Akademie in Amsterdam und am Piet Zwart Institut in Rotterdam Bildende Kunst studiert und lebte danach einige Zeit in Frankreich, wo sie anfing sich mit live Performance zu beschäftigen. Ihre künstlerische Arbeit begann mit Videoinstallationen und entwickelte sich von performativen Interventionen im öffentlichen Raum bis zu szenischen Performances. Seit 2009 lebt sie wieder in Wien. Im Herbst 2012 war sie Artist in Residence in Shanghai. www.fannifutterknecht.com

Female Obsession:  Ausstellungen u. a. Über Reason und Resonanz, LWZ, Wien; New Folks, Kunstraum Niederösterreich, Soundbus/Bratislava, The Center of Attention. Kunst als Soziotopie, Vienna Artweek, In der Kubatur des Kabinetts, Fluc Wien, Invisible Display, Istanbul, Status Quo Vadis, Melk, Kunst im öffentlichen Raum, NÖ. The Sound of Your Eyes, K/Haus Wien, See This Sound, Lentos Linz, Artistfanzine Black Pages, Foundary, London

Jakob Neulinger (*1979) lebt und arbeitet als Künstler und Autor in Wien. Er studierte bei Eva Schlegel und Matthias Herrmann Bildende Kunst sowie bei Erich Wonder Szenographie an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Jakob Neulinger war Mitbegründer und Leiter des Kunstvereins MAGAZIN, Lektor und Assistent an der Kunstuniversität Linz und unterrichtet 2013 an der Sommerakademie Salzburg.

Seine Texte erschienen u.a. in Frieze, Frieze d/e, Spike und Spex. Seine Skulpturen waren jüngst in 55, Sydenham Rd in Sydney, Australien zu sehen, wo er Anfang 2013 eine zweimonatige Residency verbrachte. www.jakobneulinger.com

Großes Scheufenster

Ausstellungstitel: Großes Scheufenster

Künstler: Martin Špirec

Zusammenarbeit: Tobiáš Potočný

Kurator: Omar Mirza

Ort: Kulturdrogerie, Gentzgasse 86-88, 1180 Wien

Ausstellungsdauer: 18. 9. – 14. 10. 2013

Eröffnung: Dienstag, 17. September 2013, 19.00 Uhr

 

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Wer von uns war als Kind nicht von der prähistorischen Welt der Dinosaurier fasziniert? Welt, die wir meist aus fantastischen Illustrationen in Büchern kannten, und die bis heute mehr Geheimnisse verbirgt als irgendeiner Paläontologe gern zugeben würde.

Das Ausstellungsprojekt des slowakischen Künstlers Martin Špirec für die Wiener Kulturdrogerie basiert auf seiner jungenhaften Faszination mit Dinosauriern. In dem weißen, neutralen Raum der großformatigen Schaufenster der ehemaligen Drogerie schafft er auf seiner charakteristischen, humorvollen und spielerischen Art eine imaginäre Welt mit Szenen aus der jurassischen Landschaft.

In der Serie „Tabu“ interpretiert er Buchillustrationen von dem weltberühmten tschechischen Künstler Zdeněk Burian, mit denen Generationen von jungen Enthusiasten der Urzeit aufgewachsen sind. Als spätere Forschungen zeigten, waren mehrere der Rekonstruktionen von Dinosauriern, die in Zusammenarbeit mit dem tschechischen Paläontologen Josef Augusta erstellt wurden, falsch. Für Špirec sind die Bilder aus den Seiten dieser Bücher sehr wertvoll, trotzdem weist er mit der „Mosaikverpixelung“ der vermutlichen Dinosauriergenitalien ironisch darauf hin, dass das, was als kanonisch betrachtet wird, nicht immer wahr sein muss. Eine weitere Ebene dieser „Zensur“ ist die Feststellung, dass lange vor Adam und Eva auch andere nackte Kreaturen auf unserem Planeten regierten.

Weiter finden wir hier minimalistische Projektionen mit abwechselnden statischen Aufnahmen verschiedener Details der Auslagen. Strenge Geometrie der gegenwärtigen Welt wird durch schreckliches und abscheuliches Brüllen der Dinosaurier ergänzt. Die Geräusche hat der Autor selbst mit der Hilfe seiner eigenen Stimmbänder gemacht, wobei ihm der Ton- und Lärmmeister Tobiáš Potočný geholfen hat.

Letztes Jahr wurde die Kulturdrogerie in eine jederzeit zugängliche „Passage“ umgebaut, die dieses Jahr zu einer „White Tube“ gewachsen ist, die sich den Gehsteig aneignet und somit den eigentlichen Ausstellungsraum erweitert. Ähnlich verbreiten sich die Geräusche aus der Ausstellung „Großes Scheufenster“ auf die ganze Straße und verbinden dadurch den Galerieraum mit dem öffentlichen Raum.

Omar Mirza

 

Martin Špirec wurde 1980 in Čadca in der Slowakei geboren. In den Jahren 2000-2007 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Bratislava, Abteilung für Malerei und andere Medien, Atelier

+-XXI (Prof. Daniel Fischer), wo er seit 2008 sein Doktorat macht. In 2011 war er Finalist des STRABAG Artaward International und erhielt eine lobende Erwähnung bei der 3. Biennale für junge Kunst Skúter in Trnava, Slowakei. Er lebt und arbeitet in Bratislava. Mehr Infos über ihn und seine Arbeit finden sie unter www.martinspirec.com

DIS PLAY PRATER STERN

 Am 23.09. 2013 um 19:00 eröffnet das Fluc die Ausstellung

"DIS-PLAY-PRATER-STERN – Wie wir leben wollen”

im öffentlichen Raum am Praterstern.

Ausstellungsdauer: 24.09.2013 - 07.10.2013

Ausstellungsort: Bahnhofsplatz Praterstern vorm Fluc 

Das Fluc hat dazu 27 KünstlerInnen, Kollektive und Kulturinitiativen aus Wien eingeladen,  je eine Plakatfläche zum Thema "Wie wir leben wollen  - über die Rückeroberung des öffentlichen Raumes in Wahl-Zeiten” zu gestalten. Hinterfragt wird dabei, wie es um den heutigen Demokratiebegriff bestellt ist, bzw. wie in Zeiten in welchen zunehmend Stimmen laut werden, die von einer anbrechenden Ära der Postdemokratie sprechen, politische Statements von KünstlerInnen und Kulturschaffenden im öffentlichen Raum zunehmend an Relevanz gewinnen.

In der Form von 2 m hohen Dreiecksständern wird der Vorplatz Ost am Bahnhof Praterstern mit künstlerischen Kommentaren zum "Hier und Jetzt"  - "Agieren statt Reagieren" bespielt.

Die Ausstellung will die Plakathoheit nicht den verschiedenen Medienstrategen politischer Parteien überlassen und ein bewusstes Zeichen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit und dem Medium Plakat initiieren.

Dabei üben die Künstlerinnen und Künstler nicht nur Kritik an desolaten Systemen und den Folgen neoliberaler Disaster, sondern stellen Überlegungen zu alternativen Systemen an. Kunstprojekte im „öffentlichen Raum“ werfen heute in ihrer Komplexität  sowohl in ästhetisch-künstlerischer wie gesellschaftspolitischer Hinsicht unzählige Fragen auf. Bewusst setzen wir hier als Medium das Plakat und das gängige Format der Dreieckständer ein, durch die sich gerade auf dem Vorplatz des Pratersterns zwischen Bahnhof und Prater verschiedene Blickperspektiven eröffnen.

Die Plakataktion gestaltet sich darüberhinaus zur Solidaritätskundgebung in der Willensäußerung, aktiv an der Gestaltung von Lebensräumen mitzuwirken und Kontra-Position zu beziehen.

 An der von Ursula Maria Probst und Martin Wagner kuratierten Initiative nehmen folgende KünstlerInnen, Kollektive und Kulturinitiativen teil:

Iris Andraschek / Sherine Anis / Ovidiu Anton / Elke Auer & Esther Straganz / Anna Ceeh & Iv Toshain / Irena Eden & Stijn Lernout / Gregor Eldarb / Nina Frgic / Aldo Giannotti / Manfred Grübl / Barbara Holub / Anna Jermolaewa / Eva Kadlec / Elvedin Klacar / Kulturdrogerie / Suzie Léger / Lilo Nein / Luiza Margan / Female Obsession / Noële Ody/Nora Rekade / Hansel Sato / Maruša Segadin / Ekaterina Shapiro-Obermair / Kamen Stoyanov / Misha Stroj / Gruppe Uno Wien / Corina Vetsch / Dorota Walentynowicz / Kay Walkowiak

"DIS-PLAY-PRATER-STERN – Wie wir leben wollen” knüpft an die 2010 erstmals zur Gemeinderatswahl in Wien entstandene Ausstellung "DIS-PLAY-PRATER-STERN – Eine Idee von Gemeinschaft” an.